Es gibt verschieden Varianten des Bogenschießens: Für Puristen, die auf Einfachheit und Gefühl Wert legen, sind der Langbogen (wie er schon zu Robin Hoods Zeiten verwendet wurde) und der Blankbogen genau das Richtige. Wettkampforientierte werden sich eher für die olympische Disziplin mit dem Recurvebogen interessieren. Technikbegeisterte und diejenigen, die ein sehr hohes Maß an Genauigkeit suchen, widmen sich eher dem Schießen mit dem Compoundbogen.
Die Geschichte von Robin Hood ist jedem Kind bekannt und wer wollte nicht schon einmal so schießen, wie er es in den bekanntesten Hollywood-Streifen tut?!
Bogensport ist aber nicht nur Robin Hood, sondern auch eine olympische Disziplin, in welcher die deutschen Bogensportler zu den besten der Welt gehören.
Nicht nur im Leistungssport vertreten, sondern auch im Schulsport und sogar als Rehasportmaßnahme findet das Bogenschießen Anwendung.
Beim Bogenschießen wird die Muskulatur gestärkt und der aufrechte Stand permanent eingeübt, sodass Rücken und Wirbelsäule davon profitieren. Im Gegensatz zum Fitnessstudio, in dem man hierfür Eisen hebt, passiert im Bogensport richtig was.
„Man ist selbst dafür verantwortlich, ob man trifft oder nicht. Dieses hohe Maß an Eigenverantwortung macht Spaß“
Nachdem der Bogen gespannt wurde und der Pfeil die Sehne verlassen hat und sich nur einen Augenblick später in die Zielscheibe bohrt – viele Bogenschützen empfinden hierbei eine Art von Glücksgefühl.
Bogenschießen verbessert nicht nur die Körperhaltung sondern auch die Wahrnehmungsfähigkeit und die Konzentration, laut Studien schützt es dadurch die Menschen sogar vor Stress.
Gerade Kindern hilft es, die Konzentration zu steigern um somit auch in der Schule besser aufpassen zu können. Der Spaß steht beim Bogenschießen nun mal ebenso im Vordergrund, wie auch die Leistungsbereitschaft, in einem wichtigen Moment (dem Schuss) das richtige Ziel vor Augen zu haben.
„Viele meinen, Bogenschießen sei ganz einfach.
Für eine gute Ausführung ist jedoch sehr viel Übung
und Ehrgeiz erforderlich“